Mauersegler
Berichte von unseren Touren

Auf dieser Seite finden sich Nacherzählungen und Berichte zu unseren Wanderungen, Touren und Aktivitäten. Alle Texte sind ausnahmslos von den teilnehmenden Kindern geschrieben worden.
Viel Freude beim Lesen!

Unterberg im Tiefwinter (Dezember 2001)

Große Raxüberquerung (Oktober 2001)

Hohlurhöhle & Hohe Mandling (März 2001)

Sommerlager im Lesachtal (August 2000)


Unterberg im Tiefwinter
Oktober 2001

Es war eine Tour für Eisbären, die uns im Dezember auf den Unterberg führte: Temperaturen um minus 10° Grad, eisiger Wind und Schnee bis zur Hüfte! Belohnt wurden wir mit strahlendem Sonnenschein und einer Winterlandschaft vom Feinsten.

Erster Tag (Samstag)
Wir fuhren von Wien Meidling nach Wiener Neustadt, dort stiegen wir in einen kleinen Zug um und fuhren mit dem weiter. In Pernitz holte uns dann ein Auto ab und fuhr uns ein Stück. Dann mussten wir auf einer Straße, die stark befahren war, gehen, denn vom Unterberg kamen Skifahrer und die Lifte hatten gerade geschlossen. Es wurde dunkel.
Dann kamen wir zum Fuß des Unterbergs, dort mussten wir eine Forststraße hinauf gehen, das zog sich lange hin. Am Ende der Forststraße waren Häuser, wir dachten, dass da unsere Hütte ist. Dann sagte Gerhard, dass wir noch ein bisschen weitergehen müssen. Wir mussten auf einer Skipiste gehen und sanken ein. Ungefähr 250m war die Strecke auf der Piste lang, dann sahen wir die Hütte.
Wir gingen hinein und aßen unsere Brote und sonstiges, dann gingen wir noch nach draußen eine Schneeballschlacht machen. Dort waren auch andere Kinder, gegen die wir die Schneeballschlacht machten. Einer von denen begann einzureiben, wir gingen alle auf ihn. Dann beschlossen wir, Mannschaften zu machen und es ging weiter. Manchmal flog ein Eisbrocken.
Ungefähr um sieben holten uns die Helfer rein, dann zeigten sie uns das Lager wo wir schlafen sollten und den Waschraum. Wir machten uns fürs Bett fertig und Gerhard wollte singen, aber niemand sang mit. Dann war er sauer und schaltete das Licht aus, danach sagten Johanna und Gerhard uns Gute Nacht. Es war noch kurz laut, dann schliefen alle ein. Die meisten schliefen gut.
Am Morgen standen wir auf und aßen zum Frühstück Brot mit Marmelade, dann machten sich alle bereit zum Gehen. Wir ließen unsere Ruck­säcke in der Hütte, denn wir wollten auf den Gipfel gehen. Alle nahmen ihre Sachen zum Rut­schen und wir gingen los.
Es sah nicht weit aus, wir brauchten vierzig Minuten. Dann machten wir oben Fotos und dann ‚fuhren’ wir hinunter. Dann gingen wir wieder in die Hütte und nahmen unsere Ruck­säcke. (Christian)

Zweiter Tag (Sonntag)
Nach dem Frühstück wollten wir zum Gipfel gehen. Wir ließen die Rucksäcke da weil wir ja sowieso wieder zurückkommen würden. Es hatte 10°C minus als wir losgingen. Wir gingen eine rote Piste hinauf wobei wir den Skifahrern alles kaputt machten. Wir kamen ungefähr nach einer dreiviertel Stunde oben an. Nachdem Gertschi seine Fotos gemacht hatte, gingen wir wieder hinunter. Viele hatten ein Plastiksackerl mit, mit dem sie dann hinunter rutschten - wir waren danach alle ziemlich nass.
Als wir wieder bei der Hütte ankamen wollten die Helfer dann weiter hinüber zum Kieneck. Der Weg war so vollgeschneit, dass wir bis zu den Knien einsanken. Als Gertschi einsah, dass wir nie bis dort kommen würden, bogen wir schon vorher ab ins Tal.
Der Weg führte dahin, wo wir am vorigen Tag mit dem Auto hingebracht wurden. Sehr er­froren und schlechter Laune kamen wir dann dort an. Da er­barmten sich die Helfer und wir gingen in ein Gasthaus wo wir jeder eine heiße Suppe bekamen und der Gastwirt hatte so­gar erlaubt, dass wir unse­ren eigenen Proviant essen durf­ten. Im Tal hat­te es nur noch 6°C mi­nus aber es war trotz­dem noch sehr kalt. Als wir ge­gessen hatten, be­stellte Ger­tschi wieder das Auto, das uns zum Bahn­hof brachte. Er rief im Zug alle Eltern an und sagte ihnen, dass wir um eine Stunde frü­her an­kommen. Im großen und ganzen war die Wan­de­rung doch sehr schön. (Gabriel)


Große Raxüberschreitung
Oktober 2001

Ein herrlich sonniges Wochenende verbrachten wir Mitte Oktober auf der Rax. Leider gibt es nur vom ersten Tag Berichte, der zweite glänzte aber auch mit viel Sonnenschein, dafür wenig Wasser, aber bester Laune... Auf der Scheibwaldhöhe sahen wir an die hundert Gemsen, bevor wir über das Klobentörl zur Höllental-Aussicht und weiter zum Ottohaus wanderten. Ein fulminanter Abstieg nach Edlach beendete die schöne Spätsommer-Tour.

Erster Tag (Samstag)
Es war Samstag, als wir auf die Rax gingen. Wir gingen das Preiner Gscheid hinauf, am Wax­riegelhaus vorbei. Wir machten bei einem gro­ßen Stein Pause und aßen unser Brot. Ger­hard hatte seinen Bumerang mitgenommen, also konn­ten wir damit werfen. Es wurde wärmer und so mussten wir oft stehen bleiben, weil sich ir­gend wer wieder irgend was ausziehen musste. Es war kein leichtes Stück zu gehen, denn es ging steil bergauf. Als wir endlich nach 2½ Stunden oben angekommen waren, waren wir alle froh, dass wir den schweren Anstieg geschafft hatten. Als wir beim Karl Ludwig-Haus ange­kom­men wa­ren, aßen wir unser Mittagessen.
Wir wa­ren nun beim Anstieg zur Heukuppe. Wir spielten oben uns gegenseitig das Bein zu stellen.
Nun ging es weiter zu einer Alm, von der wir dann zum Habsburghaus gingen. Die Alm war ganz einfach, es standen sechs Hütten verstreut auf der Wiese und wir ließen uns die Sonne auf den Rücken und den Bauch scheinen. Das Bannemann-Spielen war das Schönste und Lustigste von der Alm. Als es spät Nachmittag wurde, verließen wir die Alm und mach­ten uns auf den Weg zum Habs­burghaus. Es war nur noch ein einstündiger Weg bis zum Haus, in dem wir übernachteten. (Jonathan)

Als wir am Preiner Gscheid angekommen sind, sind wir ausgestiegen und sind hinauf zum Schlan­genweg gegangen. Dort haben wir auf dem großen Felsen gerastet, dann sind wir den Schlan­genweg mit Mühe hinauf gegangen. Als wir endlich oben waren sahen wir herab ins Tal. Da war ein Wolkenfluss, alle haben geschaut. Dann mein­te Gerhard: “Wir sind alle, gehen wir wei­ter”. Also haben wir uns langsam wieder auf den Weg gemacht.
Als wir dann bei der Hütte (dem Karl Ludwig-Haus) gewesen sind, ha­ben wir uns einen Stem­pel geholt und Pause gemacht. Als Joni, ich und noch ein paar andere fertig waren, hat Joni vorgeschlagen, dass wir ja Bannemann spie­len gehen können. Also sind wir zu einem Stein gegangen und haben dort gespielt.
Als die Helfer gekommen sind, da sind wir wei­­ter gegangen, bis wir endlich am höchsten Gip­fel waren. Aber am Gipfel gab es kein Gipfel­kreuz. Da haben wir dann noch eine Pause gemacht. Bei der Pause haben wir zum Spaß ge­rauft, dann mussten wir aber leider wieder ge­hen. Also sind wir weiter gegangen.
Unser nächstes Ziel war eine Alm, die wir schon vom Gipfel gesehen hatten. Als wir bei der schönen Alm angekommen sind, haben wir uns alle ins Gras plumpsen lassen. Dann aber hat wieder einer vorgeschlagen, ob wir nicht Ban­ne­­mann spielen wollten. Da sagten alle Kinder “ja” und dann haben wir begonnen.
Fri­do­lin und ich haben sich gleich ein hohes Versteck ausgesucht, nämlich auf einem Dach. Wir haben dort alles übersehen können. Als wir niemanden sahen, sind wir vom Dach gerutscht, aber leider wurden wir doch abgepasst. Bei den nächsten Runden haben wir uns immer wieder so einen Unfug ausgedacht, bis wir eine Stunde ge­spielt hatten.
Dann mussten wir wieder weiter gehen. Jetzt ging es wieder einmal bergauf, dann waren wir auf einem großen Weg, der zum Haus führte. Als wie da waren, begrüßte uns der Wirt nett. (Caspar)

Wir sind aufs Preiner Gscheid gefahren, dort war es sehr neblig. 50m höher war es sehr schön und wir gingen den Schlangenweg hinauf zum Karl Ludwig-Haus. Dort machten wir eine Pause. Dann sind wir auf die Heukuppe gegangen und auf der anderen Seite wieder hinunter auf eine Alm. Nach einer Stunde Pause gingen wir hinunter in einen Graben und hinauf zum Habs­burghaus.
Eine Suppe und eine große Por­tion Spaghetti später gin­gen wir zum Lagerfeuer. Nach einer halben Stunde gingen wir müde hinauf ins Bett. (Stefan W.)


Hohlurhöhle und Hohe Mandling
März 2001

Eine nasskalte Frühjahrs-Schneetour führte uns im März zur Hohlurhöhle und - nach einer Übernachtung im Waxeneckhaus - weiter auf die Hohe Mandling (967m). Der Schnee und der nasse Boden, manchmal fühlten wir uns wie bei einer Bachwanderung, verdarben uns die gute Laune selten. Trotzdem waren wir froh, am Sonntag Abend wieder im Zug zu sitzen.

Erster Tag (Samstag)
Wir treffen uns wieder einmal für einen Zweitagesausflug, es geht zum Waxeneckhaus und dann auf die Hohe Mandling und zur Berndorfer Hütte. Treffpunkt 13.40 Uhr – alle sind schon da, nur Bernhard fehlt noch. Doch der Zug ist geschafft und Bernhard ist auch noch gekommen. Wir steigen jetzt noch in einen kleinen Zug ein und kommen in Berndorf an.
Jetzt gibt es einen kleinen Stadtmarsch, wir kommen dabei an einer schönen Kirche vorbei. Hier liegt schon Schnee auf der Forststraße. Wir kommen zum alten Brunnen; er besteht schon sehr lange, die Römer haben ihn schon benutzt. Hier machen wir auch eine kleine Pause. Dann geht es auf einem sehr steilen Weg weiter. Wir werden die Höhle bald erreichen, die wir besuchen wollen. Doch – wo ist die Höhle? Gerhard sagt, er läuft ein Stück zurück. Dann hat er sie gefunden. Wir schauen uns alle den Höhlenplan von der Hohlurhöhle an. Der Eingang ist mittelgroß. Wir gehen den ersten Gang ans Ende. Weil wir nur zwei starke und eine schwache Taschenlampe haben, ist es nicht sehr hell. Am Ende des Ganges sehen wir eine Wurzel, die sich durch den Felsen gegraben hat. Sie hat hier auch einen kleinen Einsturz verursacht, deswegen hört der Gang hier schon auf.
„Schaut mal“ ruft Johanna, „was hier ist!“ Wir kommen alle her. Hier ist ein kleiner Eisklumpen und alle paar Minuten tropft es hier herunter. Jetzt wird’s erst wirklich spannend. Wir rutschen in einen sehr engen Gang hinein, er ist auch relativ steil nach unten geneigt und es ist sehr gatschig und steinig. Überall hängen Spinnen an den Wänden und es fallen auch welche hinunter. An vielen Stellen sieht man abgebrochene Tropfsteine. Es gab früher auch Calcit-Kristalle, die aber alle auch abgebrochen sind.
Wir sind jetzt ganz unten. Auf einmal sehen wir eine Fledermaus an der Wand hängen. Achtung, leise sein, sie darf nicht aufwachen! Gerhard fotografiert uns, auf einmal flattert eine andere Fledermaus auf, hängt sich wieder an die Wand und baumelt hin und her.
Wir kraxeln wieder hinauf und steigen uns dabei unabsichtlich auf die Finger. Wieder draußen, sehen wir, dass wir ganz gatschig sind. Es geht weiter und noch sehr lange sehen wir in unseren Fußspuren den rotbraunen Höhlengatsch.
Es wird dunkel und wir gehen durch den immer tieferen Schnee. „Mist, jetzt bin ich wieder in einer tiefen Pfütze gestanden!“ Ich habe nasse Füße. Endlich sind wir beim Waxeneckhaus angekommen.
Die Leute sind sehr nett, wir bekommen Patschen geborgt und essen unsere Resterln auf. Dann spielen wir „Dirigent“: Einer geht hinaus, wir machen einen Dirigent aus, er gibt an was wir machen müssen. Dann spielten wir „Irrenhaus“ und der Doktor musste herausbekommen, was wir für eine Krankheit haben. Es war sehr lustig. Und dann spielten wir noch Kaufhaus, ein Spiel in dem man sehr viel denken muss, also ein Denkspiel. Das Lager, in dem wir dann schliefen war sehr gemütlich. (Johannes B.)

Zweiter Tag (Sonntag)
Heute sind wir Mauersegler im Waxeneck-Schutzhaus. Um 8 Uhr sind wir Frühstücken gegangen. Zum Frühstück gab es zwei Semmeln, Marmelade, Butter und Kakao. Danach packten wir unseren 5kg-Rucksack, machten vor dem Schutzhaus ein Gruppenfoto und machten uns auf den schlittrigen Bergabstieg rutschend hinab. Als wir unten waren, schauten wir uns die Wegweiser an und fanden dann den richtigen Weg. Wir machten uns auf den Weg und rutschten mehrere Male aus. Danach war es aber angenehmer, denn der weg ging geradeaus und bergab.
Um 12 Uhr erreichten wir die Berndorfer Hütte und bekamen ein paar Stempel. Dann packten wir das Essen aus, das die Helfer gekauft hatten und uns schleppen ließen!
Etwas später ging es auf einen sehr sehr rutschigen Pfad die Hohe Mandling herunter (die Berndorfer Hütte ist auf der Hohen Mandling, 970m Seehöhe). Als wir den nächsten Hügel erklommen, begann es zu regnen. Dafür gab es eine herrliche Aussicht. Beim Abstieg „begleitete“ uns das Schmelzwasser und wir stiegen manchmal unabsichtlich hinein. Wir bekamen alle nasse Füße und freuten uns ausnahmsweise auf den Zug, der uns nach Hause bringen sollte.
Aber wir hatten noch einen langen Tag vor uns... Als wir schon aufgeben wollten, weil manche von uns nicht mehr konnten, sahen wir vor uns das Paradies: eine Bank! Wir setzten uns hin, denn wir waren schon sehr erschöpft. Alle waren durchnäßt bis auf die Haut. Trotzdem gingen wir danach wieder ein bißchen munterer als zuvor weiter.
Etwas später sahen wir eine Straße. Um ca. 15.30 Uhr hörte es auf zu regnen und wir gingen auf sehr nassem Boden. Dann trafen wir noch viele Reisighaufen, die unseren Weg versperrten. Wir mußten immer herumgehen und wanderten über ein Feld. Dort sahen wir einen Förster, der in seinem Jeep umher fuhr. Sein Hund bellte uns eine Lektion: Wir hätten nicht über das Feld gehen sollen!
Plötzlich öffnete sich der Pfad und wir konnten auf einem Schild lesen: Wanderweg -> Piesting. An dieser Stelle spielten wir kurz ein Spiel, gingen dann weiter und kamen auch in Piesting an. Wir latschten noch eine Weile herum und kamen dann zum Bahnhof. Dort stiegen wir in eine Schnellbahn ein, fuhren ein paar Stationen und stiegen dann in einen Eilzug nach Wien um. Als wir in Meidling angekommen waren, verabschiedeten wir uns und gingen heim. (Stefan Sch.)


Sommerlager im Lesachtal
August 2000

An unserem letztjährigen einwöchigen Sommerlager in St. Lorenzen im Lesachtal haben neun Kinder teilgenommen. Gewohnt haben wir in einer ehemaligen Mühle, der Komfort bestand aus einem Mattenlager am Fußboden, fließendem kaltem Wasser (Bach), einer Badewanne (ebenfalls Bach) und bester Laune bei herrlichem Wetter und wunderschönen Bergtouren.

Der Beginn des Sommerlagers
Wir fuhren am Samstag um 9.10 Uhr mit dem Zug nach Villach. Weil der erste Zug Verspätung hatte, verpaßten wir den zweiten Zug von Villach nach Kötschach. Von Kötschach fuhren wir mit einem Bus ins Lesachtal. In der Mühle erwarteten uns schon Mathias und Gerhard mit Würstel und Kartoffelpüree zum Abendessen. Dann gingen wir in dem Bach vor der Mühle unser Geschirr waschen. Wir sangen noch ein paar Lieder, dann gingen wir schlafen.
Die Mühle hatte eine kleine Wohnküche, daneben lag ein Raum, wo jeder seine Sachen hinlegte und dann gab es neben dem Haus noch ein Plumpsklo. Vor der Hütte floß ein Bach, der weiter durch eine Turbine floß und dieses und noch zehn Häuser mit Strom versorgte. Wir hatten eine Liste wo die Küchendienste draufstanden. Außerdem mußte man noch jeden Morgen Milch von einer Bäuerin holen.
Am Sonntag standen wir um sechs Uhr auf, drei mußten Obst für das Müsli schneiden und drei andere gingen Milch holen. Dann frühstückten wir. Danach wuschen wir unser Geschirr im Fluß, dann packten wir unsere Rucksäcke und wanderten auf den Monte Peralba (Hochweißstein).
Auf dem Weg dorthin kamen wir an zwei Hütten vorbei wo wir unsere Flaschen auffüllten. Am Paß sahen wir Bunker aus dem zweiten Weltkrieg. Dort war die Grenze von Österreich zu Italien. Dann stiegen wir auf den Monte Peralba - siehe Berichte von Joachim, Johannes Br. und Johannes D.
Als wir abends wieder in der Hütte waren, mußten wieder drei Kinder das Abendessen herrichten. Dann wuschen wir ab, sangen noch ein paar Lieder und gingen schlafen. (Gabriel)

Monte Peralba (2.694 m)
Wir standen um sechs Uhr auf, drei Kinder machten das Frühstück und es gab wie immer Müsli. Um ca. acht Uhr gingen wir von unserer Mühle weg, eine Hälfte fuhr mit Gerhards Auto ein Stück hinauf und wir gingen weiter, die andere Hälfte holte dann der Gerhard ab. Dann trafen wir die andere Gruppe wieder.
Wir gingen zusammen weiter bis zur Ingridhütte auf 1651m. Dort haben wir einen Stempel bekommen. Dann gingen wir meistens zwischen Latschen und anderen Büschen. Es war sehr neblig und wie wir einmal stehen blieben, sahen wir ganz leicht die Berge. Wir kamen zum Hochweißsteinhaus auf 1867m, wir bekamen drei Stempel. Auf einmal waren die Wolken weg und wir sahen rundherum.
Dann gingen wir zum Hochalpljoch, das war der Paß und die Grenze zu Italien. Dort machten wir Pause und sahen Murmeltiere. Dann ging es auf den Monte Peralba, er heißt auch Hochweißstein. Der Aufstieg war sehr anstrengend, es war steinig und wir mußten manchmal auch klettern. Nach ca. 2½ Stunden waren wir oben, es ging auf beiden Seiten ganz steil hinunter. Es ist der höchste Berg, den die Mauersegler bestiegen haben.
Der Abstieg war auch anstrengend. Wie wir wieder am Paß waren, wollte keiner mehr weitergehen und alle wollten etwas essen. Wir aßen in einer großen Mulde und es gab sogar ein bißchen Wasser, damit wir die Flaschen auffüllen konnten. Wir hatten lange Pause und aßen viel, dann gingen wir weiter. Wir hörten von oben viele Kühe muhen und fragten uns, was das war. Die Senner waren beim Almabtrieb. Bei der Ingridhütte trafen wir die Senner und noch andere Wanderer. Dann gingen wir bis zum Parkplatz, wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und so mit dem Auto wieder nach Hause geführt. Zu Hause waren alle froh angekommen zu sein und wir waren sehr müde. (Johannes B.)


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